Den (N)Orden am Herzen: Ehrenamtliche nominieren

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Ein großer Teil gesellschaftlicher Arbeit könnte ohne freiwilliges Engagement nicht geleistet werden. Dennoch wird in der Öffentlichkeit nicht immer genügend wahrgenommen, wie wichtig Gemeinsinn ist. Das will die Landesregierung ändern

Reinbek, 14. Februar 2024 - Das Ehrenamt in Schleswig-Holstein ist allgegenwärtig: Überall engagieren sich Frauen und Männer. Jung und Alt setzen sich für die gute Sache und ihre Freizeit für andere ein. Die Möglichkeiten des freiwilligen Engagements sind breit gefächert und in nahezu allen Lebensbereichen möglich. Für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft hat das eine sehr große Bedeutung. Die Landesregierung ist daher bestrebt, das ehrenamtliche Engagement noch stärker zu würdigen und hervorzuheben.

Mehr Anerkennung für Frauen im Ehrenamt
Frauen engagieren sich in gleichem Maße wie Männer in ihrem Ehrenamt – doch für Ordensverleihungen werden oft nur Männer vorgeschlagen. Damit Ministerpräsident Daniel Günther bei Ehrungen künftig genauso viele Orden an Blazer wie an Sakkos anstecken kann, ist das Land zunächst auf die Vorschläge aus der Gesellschaft angewiesen. Daher möchte das Land alle Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner ermutigen, Menschen aus dem eigenen Umfeld für eine Ehrung, besonders Frauen, vorzuschlagen. Auch der engagierte Einsatz junger Menschen sollte öfter ausgezeichnet werden. Bitte berücksichtigen Sie dies bei Ihren Anregungen.

Jeder kann verdiente Personen vorschlagen
Jede Bürgerin und jeder Bürger aber auch Organisationen oder Firmen können die Auszeichnung verdienter Frauen und Männer unabhängig von deren Staatsbürgerschaft anregen. Wenn Sie also in Ihrer Reinbeker Nachbarschaft, in Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis oder in Ihrem beruflichen Umfeld einen Menschen kennen, der sich um das Gemeinwohl verdient gemacht hat, dann schlagen Sie diese Persone(n) für einen Orden vor. Ihr Vorschlag sollte eine möglichst detaillierte Schilderung der Verdienste enthalten. Eine bloße Aufzählung von Ämtern oder Funktionen reicht nicht aus. Außerdem sollten Sie Ihre Schilderung mit Belegen wie zum Beispiel Zeitungsartikeln oder Schriftstücken Dritter untermauern. Der oder die Vorgeschlagene sollte über den Vorschlag nicht informiert werden. Das Ordensreferat der Staatskanzlei prüft in Zusammenarbeit mit den Landesministerien, wer die Kriterien für eine Auszeichnung erfüllt. Natürlich sind auch Reinbeks Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, Ehrenamtliche aus unserer Stadt im Grünen zu nominieren. Wichtige Informationen zum Ablauf und hilfreiche Tipps zur Nominierung erhalten Sie auf schleswig-holstein.de/orden.

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