Stadt Reinbek benötigt Begegnungszentrum und Turnhallen für die Flüchtlingsunterbringung

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Immer mehr ukrainische Flüchtlinge erreichen Reinbek. Bis Freitagnachmittag sind bereits 121 Personen angekommen.

94 von ihnen konnten glücklicherweise privat untergebracht werden. Weitere 27 Menschen wurden von der Stadt Reinbek untergebracht. Hierfür wird die Begegnungsstätte Neuschönningstedt seit dieser Woche als Notunterkunft genutzt.

Zukünftig wird auch eine Unterbringung von Flüchtlingen in der Campusschule am Freizeitbad erfolgen. Um diese Unterkunft vorzubereiten und vor allem die für die Beherbergung von Personen nötigen Sicherheitsstandards zu gewährleisten, werden jedoch noch einige Wochen benötigt.

Wie in anderen Kommunen auch, muss die Stadt Reinbek daher kurzfristig auf Turnhallen zurückgreifen, um ukrainische Flüchtlingen unterzubringen. Die erste Halle, die so belegt wird, ist die alte Sporthalle der Sachsenwaldschule. Für die Belegung weiterer Turnhallen ist bereits eine Reihenfolge erarbeitet worden. „Natürlich können Sie davon ausgehen, dass wir die aktuelle Nutzung, Lage und Eignung sehr genau ansehen, bevor wir Entscheidungen treffen“, so Bürgermeister Björn Warmer. Das Stadtoberhaupt appelliert an die Solidarität und das Verständnis der Reinbekerinnen und Reinbeker und ruft dazu auf, weiterhin verfügbaren Wohnraum an die Stadtverwaltung zu melden. Auch ukrainisch- und russischsprachige Dolmetscher werden weiter dringend gebraucht. Wohnraumangebote und Übersetzertätigkeiten können per E-Mail an ukraine@reinbek.de gemeldet werden.

Auf der neu eingerichteten städtischen Internetseite www.reinbek-hilft.de können zudem private Hilfs- und Spendenangebote eingestellt werden, auf die sich dann Geflüchtete melden können. Auch finden hier Helferinnen und Helfer sowie Flüchtlinge weitere Informationen, Adressen und Antworten – auf Deutsch, Ukrainisch, Russisch und Englisch.

Ende März wird zudem ein Treffen im Jürgen Rickertsen Haus stattfinden, um ehrenamtliche Helfer verschiedener Initiativen zusammenzubringen und die Flüchtlingshilfe zu koordinieren.

Derweil hat die Volkshochschule Sachsenwald in Kooperation mit dem Freundeskreis der vhs bereits die ersten kostenlosen Deutschkurse für Flüchtlinge im Angebot. Diese beginnen am Montag, 21. März, um 9 Uhr, in den Räumen der Volkshochschule (Klosterbegenstraße 2a). Die Teilnehmer können ohne Voranmeldung vorbeikommen und an den Kursen teilnehmen. Es gilt die 3G-Regel. Weitere Informationen hierzu gibt es im Internet unter www.reinbek-hilft.de

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