Sanierungsarbeiten Holländer Brücke

Grafik von Ben Biber und der Holländer Brücke
Wie ist der Stand der Sanierungsarbeiten der Holländer Brücke?

An dieser Stelle können Sie einsehen, wie weit unsere aktuellen Projekte fortgeschritten sind – manchmal mit Foto, manchmal ohne, grob skizziert, ohne auf Details einzugehen. Natürlich wollen wir hier am Ball bleiben, aber wir probieren auch aus, gucken, was funktioniert und was nicht. Falls wir mal hinterherhinken, weil wir nicht mit voller Personalstärke dabei sind oder andere Anliegen noch wichtiger sind, sehen Sie uns das bestimmt nach. Und noch was: Wir schreiben hier klar und deutlich, frei Schnauze, nicht in Verwaltungsdeutsch.

 

 

Wie ist der aktuelle Stand der Sanierungsarbeiten der Holländer Brücke 21. Mai 2024

An der Brücke wird konstant gearbeitet. Zurzeit finden die Arbeiten oben auf der Brücke statt und da werden die GFK-Paneele verlegt. Danach erfolgen noch die Beschichtungsarbeiten der GFK-Paneele und der Einbau des Sichtschutzes.

Aufgrund der Komplexität des Bauwerks können einige Bereiche der Sanierung erst im Zuge der Maßnahme selbst geplant und danach umgesetzt werden. Das betrifft im Wesentlichen die Hauptträger der Brücke, die zum Zeitpunkt der Erstherstellung nicht in der Genauigkeit hergestellt worden sind, wie es erforderlich gewesen ist. Die zwei Hauptträger verlaufen mittig über die gesamte Brücke. Das hat zur Folge, dass erst nach dem Rückbau der GFK-Paneele eine detaillierte Vermessung der Hauptträger durchgeführt werden konnte. Erst danach konnten entsprechende Baupläne zur Verlegung der neuen GFK-Paneele erstellt werden. Die Herausforderung dabei ist, dass die GFK-Paneele bei der Verlegung nur einen Abstand von 0,3 mm haben dürfen und absolut eben auf die Hauptträger aufliegen müssen. Was im Brückenbau Filigranarbeit bedeutet.    

Hauptsächlich das Wetter, da viele Arbeiten nur bei Trockenheit und/oder geringer Luftfeuchtigkeit durchgeführt werden können. Aufgrund der sehr nassen Herbst- und Wintermonate konnte viele Arbeiten nicht durchgeführt werden.

Einen fixen Endtermin kann nicht genannt werden. Bei anhaltend guten Wetter gehen die Arbeiten jetzt recht zügig voran und werden wahrscheinlich schneller abgeschlossen sein, als man es vermutet. Auch wenn es nicht den optischen Anschein hat, sind dennoch bereits rd. 80 % der Arbeiten vollbracht.

Haben wir im Punkt davor beantwortet. 

Durch die Verzögerung wird es Kostenerhöhungen geben, die auch bereits im Gesamtbudget mit einkalkuliert sind. Von daher gibt es keine Überraschungen.

Im Haushalt sind ausreichend Mittel in Höhe von rd. 994.000 Euro für die gesamte Sanierung (Planung, Bauausführung, Bauüberwachung, Nebenkosten, etc.) vorgesehen, die auch einer Kostenschätzung vom Ing.-Büro zurückzuführen sind. Darauf werden immer noch gewisse Kostenvarianzen dazugerechnet, damit es einen entsprechenden Puffer gibt. Außerdem können einige Kosten im Vorwege nicht genau ermittelt werden, weshalb man dann bei der Kostenberechnung diese Positionen etwas großzügiger bemisst.

Die tatsächlichen Kosten (Erhöhungen) können noch nicht festgeschrieben werden, da es über die Nachtragsangebote des Bauunternehmens immer noch Nachtragsverhandlungen gibt, bevor der Preis feststeht. Das kann selbst nach Fertigstellung eines Bauprojektes sich noch über mehrere Monate oder teilweise sogar Jahre hinziehen.

Der Auftraggeber ist die Stadt Reinbek.

Nur im üblichen Ausmaß, wie es bei jeder Baumaßnahme im öffentlichen Bereich vorkommt.